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Export in die Schweiz für deutsche Online-Shops


Transport in die Schweiz



Der Transport kann durch viele bekannte Transportfirmen wie DHL o.a. durchgeführt werden. Als Gebinde kann die Ware in Paketen oder auf Paletten transportiert werden.
In der Regel wird die Zollanmeldung (Verzollung) durch den Transporteur durchgeführt. Dieser hat meist ein eigenes Zoll-Büro. Der Transporteur benötigt dazu eine Zollrechnung vom Versender.


Export Zollrechnung



Die Zollrechnung sollte gewisse Informationen enthalten (im Internet gibt es viele Vorlagen dazu).

Wichtig:
Ware, die in die Schweiz geschickt wird, wird ohne deutsche Mehrwertsteuer verzollt. Die Schweizer Mehrwertsteuer wird bei der Verzollung erhoben und in der Regel dem Empfänger in Rechnung gestellt.


Verzollungs- und Mehrwertsteuer-Kosten



Die Verzollungs-Kosten teilen sich in 3 Komponenten auf:

A) Zoll
B) Mehrwertsteuer
C) Administration

Der Zoll wird anhand der Zoll-Tarifnummer (www.tares.ch) erhoben, welche der Auftraggeber auf der Zollrechnung vermerkt oder das Zollbüro ermittelt.

Als Mehrwertsteuer wird dem Empfänger vom Export-Warenwert die Schweizer Mehrwertsteuer 7,7% (ab 1.1.2024 8.1%) oder Food 2.5% (ab 1.1.2024 2.6%) in Rechnung gestellt.

Die Administration kostet je nach Aufwand und Transporteur zwischen 15 und 200 Schweizer Franken.
(Besonders bei Paketen mit tiefem Wert kann die Administration der teuerste Teil der Rechnung sein).


Mehrwertsteuer-Vorteil für deutsche Online-Shops



Die Differenz zwischen der DE- und CH- Mehrwertsteuer ist ein grosser Vorteil für den deutschen Exporteur.
Rechenbeispiel:
Verkauf der Ware in DE zu € 1000.00 inkl. 19% Mehrwertsteuer.
Der Online-Shop erhält einen Umsatz nach Mehrwertsteuer von € 840.35

Exportiert der Shop in die Schweiz, wird die Ware ohne Mehrwertsteuer exportiert.
-> Verkauf der Ware in CH zu CHF 1000.00 inkl. 7.7% Mehrwertsteuer.
Der Online-Shop erhält einen Umsatz nach Mehrwertsteuer von 928.50
Die Differenz von CHF 88.15 kann der Exporteur als Margengewinn einstreichen.

Mehrwertsteuer in der Schweiz abführen (für deutsche Online-Shops)



Schweizer Konsumenten hassen es, wenn sie nach einer Auslandlieferung eine 2. Rechnung für die Verzollung der Ware erhalten. Diese kann manchmal den Warenwert überschreiten. Daher macht es für den deutschen Online-Shop viel Sinn, diese Mehrwertsteuerabrechnung durch Zwischenschaltung eines Intermediär zu übernehmen. Dies ist in den meisten Fällen ein Schweizer Lager oder ein Importeur.

Es gibt mehrere Wege die Schweizer Mehrwertsteuer als deutscher Exporteur ans Steueramt abzuführen.

A) Importeur oder Promail-Variante
B) Fiskalvertretung
C) Tochter-Firma

Der Importeur übernimmt die Ware in der Schweiz und rechnet die Mehrwertsteuer mit der Steuerbehörde ab.
Meist übernimmt der Importeur auch den Vertrieb in der Schweiz. Dafür erhält der Importeur eine Marge zwischen 40-50%.

Ein Fisklavertreter in der Schweiz meldet ihr Unternehmen in der Schweiz an. Ihr Unternehmen erhält eine eigene Mehrwertsteuernummer. Der Fiskalvertreter übernimmt gegen Bezahlung die Abrechnung. In der Regel verlangt das Steueramt ein Bankdepot oder eine Bankgarantie über die mutmassliche jährliche Mehrwertsteuer oder mindetens 5'000 Franken.

Eine Tochterfirma bietet neben der Mehrwertsteuerabrechnung auch die Möglichkeit für die Schweiz eine eigene Gewinn-Verlust-Rechnung zu erstellen.

Der Promail-Weg bietet eine günstige partnerschaftliche Möglichkeit den Schweizer Markt auszutesten. Gerne können wir diesen besprechen.

Als Importeur als Service bietet Promail einen Importservice an. Gerne können wir diesen besprechen.



Promail AG, Eschenstrasse 10, 8603 Schwerzenbach
T. 0041 (0)44 821 82 72, office@promail-ag.ch